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Ein starkes Team für das Wirtschaftsingenieurwesen
Wirtschaftsingenieurwesen zukunftsweisend aufstellen – neuer FFBTWI Vorstand gewählt
03/08/2023
Prof. Dr. Hermann Englberger verantwortet im FFBTWI den Schwerpunkt Entrepreneurship und wird von der Mitgliederversammlung in seinem Amt als Vorstandsmitglied erneut bestätigt. Unterstützt wird er von drei ebenfalls seit Vereinsgründung aktiven Vorstandsmitgliedern: Prof. Uwe Dittmann von der Hochschule Pforzheim als Vorsitzender, Prof. Dr. Burkhard Schmager von der Hochschule Jena sowie Prof. Dr. Yvonne Leipnitz-Ponto von der Hochschule Ansbach.
Prof. Gunter Olsowski von der Fachhochschule Vorarlberg verabschiedet sich, an seine Stelle tritt Prof. Dr. Erich Markl von der Fachhochschule Technikum Wien in das Vorstands-Team.
Zusammen wollen sie das Fachgebiet Wirtschaftsgenieurwesen zeitgemäß sowie für Studierende und den Arbeitsmarkt attraktiv aufstellen.
FFBTWI als ideale Plattform
Für diesen Zweck ist der FFBTWI eine ideale Plattform: Es fließen Impulse, Erfahrungswerte und Know-how aus aktuell 60 Mitgliedshochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Im Schulterschluss mit dem Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure (VWI), sowie durch das persönliche Engagement einzelner Mitglieder in weiteren Gremien aus Politik und Gesellschaft, vereint der FFBTWI die gebündelte Kraft der Interessensvertretung für sein Fachgebiet.
Bei der diesjährigen Jahrestagung nutzte man die Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion über die Herausforderungen der Zukunft. Dazu gehören die Energiewende und auch Technologien zur Künstlichen Intelligenz. Diese Zukunftsthemen gilt es, kontinuierlich in die Lehre zu integrieren, um dem hohen Ausbildungsstandard des erfolgreichen Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen weiterhin gerecht werden zu können.
Denn eines gilt als sicher: Auch die Zukunft verlangt nach dem Kompetenzprofil von Wirtschaftsingenieur:innen. Um die Komplexität größerer Projekte beherrschen zu können, braucht es entsprechend generalistisch ausgebildete Fachkräfte, die Zusammenhänge der technischen und wirtschaftlichen Aspekte verbunden mit sozialen und rechtlichen Fragestellungen erkennen und anwenden können. Die zunehmende Vernetzung von Unternehmen führt zu mehr Schnittstellen, die eine integrierte Sichtweise erfordern. „Durch die Transdisziplinarität sind Wirtschaftsingenieur:innen besonders prädestiniert diese Herausforderungen zu meistern. Sie handeln als Generalist:innen mit strategischem Weitblick und Kompetenz im Detail“, fasst der Vorstand die Stärke des Wirtschaftsingenieurwesens zusammen.
Ein wichtiger Meilenstein, den der FFBTWI in den letzten Jahren platziert hat, ist die gemeinsame Herausgeberschaft des Qualifikationsrahmens Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure (VWI) – einem Leitfaden mit systematischer Formulierung von Lernergebnissen für die Konstruktion von Studienfächern. Dieser erschien inzwischen auch in englischer Übersetzung. In den kommenden zwei Jahren wird es eine neue Überarbeitung geben, die ein erweitertes Qualifikationsprofil beschreiben. Ein weiterer Meilenstein ist die Einrichtung eines Gütesiegels für Studiengänge des Wirtschaftsingenieurwesens.
Darüber hinaus arbeitet der FFBTWI an der Integration weiterer Mitgliedshochschulen, sowie am Aufbau eines Netzwerks, das die internationale, fachliche Zusammenarbeit mit Hochschulen aus allen Kontinenten stärken soll. „Den Blick auch über die Grenzen Europas hinaus zu weiten und ein internationales Netzwerk des Wirtschaftsingenieurwesens aufzubauen, das ist der nächste wichtige Schritt, den wir nach der Einrichtung des Gütesiegels Wirtschaftsingenieurwesen gemeinsam anstreben“, beschreibt der Vorstand den Kurs der kommenden Jahre.
Karoline Schäfer / FFBTWI
https://wirtschaftsingenieurwesen.de/willkommen-auf-http-wirtschaftsingenieurwesen-de/